28.11.2019

Die ersten zehn Platzierungen auf der TOP500-Liste bleiben im Vergleich zur vorherigen unverändert: Angeführt wird die Liste von den beiden US-amerikanischen IBM-Systemen Summit des Oak Ridge National Laboratory mit einer Linpack-Leistung von 148,6 PetaFLOPS und dem Sierra-System des Lawrence Livermore National Laboratory mit 94,6 PetaFLOPS. Auf Platz 3 und 4 folgen zwei chinesische Supercomputersysteme, TaihuLight im Nationalen Supercomputing-Zentrum in Wuxi mit einer Leistung von 93,0 PetaFLOPS sowie Tianhe-2A (Milky Way-2A) im chinesischen National Supercomputer Center in Guangzhou mit 61,4 PetaFLOPS.

Deutschland ist mit insgesamt 16 HPC-Systemen in der Liste vertreten. Der leistungsstärkste deutsche Supercomputer ist der SuperMUC-NG mit 19,5 PetaFLOPS, der vom Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (LRZ) in Garching/München betrieben wird. Das DKRZ-System Mistral ist mit 3,0 PetaFLOPS immerhin das siebt-stärkste HPC-System in Deutschland.

Neben der Veröffentlichung der TOP500-Liste bot die Supercomputing Conference (SC19) auch in diesem Jahr ein umfangreiches und breit gefächertes technisches und wissenschaftliches HPC-Programm. Prof. Thomas Ludwig beteiligte sich als Experte bei der Podiumsdiskussion im Rahmen des Workshops „Computational Reproducibility at Exascale 2019 (CRE2019)”.
Jakob Lüttgau war einer der Organisatoren der Birds of a Feather-Session „With Great Power Comes Great Responsibility: Ethics in HPC” und hielt darin einen Vortrag.

Vollständige TOP500-Liste: www.top500.org/lists/2019/11/

Vollständige I/O-Liste: www.vi4io.org/hpsl/2019/start/

Informationen zur SC’19: sc19.supercomputing.org/