Die Animation zeigt den Anteil der vertikal integrierten Luftfeuchte, der aus kontinentaler Verdunstung (Pflanzentranspiration eingeschlossen) stammt.  Gezeigt sind die Ergebnisse für ein beliebig gewähltes Jahr. Um den Anteil kontinentaler Feuchte zu ermitteln, wurde ein diagnostischer Tracing-Algorithmus auf die mit ECHAM6 simulierten Wind-, Feuchte-, und Verdunstungsfelder angewandt. Man erhofft sich, aus solchen Simulationen Rückschlüsse auf den Einfluss der kontinentalen Verdunstung auf den Niederschlag ableiten zu können. Je höher der Anteil der Luftfeuchte aus Landverdunstung in einem Gebiet ist, umso stärker ist die Abhängigkeit der Niederschläge von dem Vorhandensein von Vegetation. Die gezeigten Ergebnisse, die Teil der Studie von MPI-M-Mitarbeitern Helge Gößling und Christian Reick sind, wurden anschließend von Michael Böttinger am DKRZ visualisiert.

Mehr Informationen:

Goessling, H. F. und Reick, C. H., 2011: What do moisture recycling estimates tell us? Exploring the extreme case of non-evaporating continents. In: Hydrology and Earth System Sciences, 15, 3217-3235. doi: 10.5194/hess-15-3217-2011