Das ICON-Ozeanmodell wurde durch klimatologisch atmosphärische Flüsse von Impuls, Wärme und Frischwasser mit Daten aus dem Ozeanmodell-Vergleichsprojekt OMIP angetrieben. Der Antrieb ändert sich täglich und wiederholt sich nach einem Jahr. Das Modell hat eine global einheitliche Wirbel-erlaubende horizontale Auflösung von 20 km und 64  Schichten. Nach Entfernung der Landpunkte verbleibt ein Gitter von ca. 60 Millionen Gitterzellen. Die Zeitauflösung von 15 Minuten, die Modellparameter, sowie die biharmonische Viskosität und Diffusivität wurden innerhalb typischer Wertebereiche der Literatur gewählt. Das Ozeanmodell wurde für 200 Jahre eingeschwungen. Die Modellergebnisse der letzten 20 Jahre wurden statistisch ausgewertet.   

ICON Ocean

Abbildung 1: Visualisierung der Meeresströmungen in 100 m Tiefe. Weltweit sieht man zahlreiche Gebiete, in denen sich Eddies bilden.

Das Video unten zeigt die horizontale Strömungsgeschwindigkeit in 100 m Tiefe auf einer logarithmischen Skala. Besonders markant sind die westlichen Randströme, Instabilitätswellen im tropischen Pazifik und die Agulhas-Ringe an der Südspitze Afrikas.