Die computergestützte Klimaforschung soll dazu beitragen, den Klimawandel und seine Auswirkungen besser zu verstehen, sowie zunehmend dabei helfen, Anpassungsstrategien besser beurteilen zu können. Dabei werden modernste Hochleistungsrechner eingesetzt, deren Betrieb viel Energie erfordert. Damit diese Punkte nicht im Widerspruch zueinanderstehen, soll im Projekt EECliPs ein geeignetes Co-Design von HPC-Hardware und Software definiert werden, um eine energieeffiziente Ausführung von Klimasimulationen zu erreichen. Dabei wird eine optimale Lastverteilung des Klima- und Wettermodells ICON unter Gesichtspunkten des Energieverbrauchs durchgeführt, die bisher in der Breite der eingesetzten heterogenen Hardware nicht erforscht wurde. Dies wird schließlich zur Definition und Installation eines Proof-of-Concept-Systems führen, das den Trend zu spezialisierten Architekturen ausnutzt. Als wesentliche Bewertungsmaßstäbe einer energieeffizienten Klimasimulation werden sowohl die time-to-solution als auch die minimale energy-to-solution dienen. Ebenso wird jedoch auch berücksichtigt, inwieweit sich hochspezialisierte Hardware ressourcenschonend in die Gesamtinfrastruktur eines Rechenzentrums eingliedern lässt und ob eine Anpassung des eingesetzten Klimamodells in vertretbarem Maße erfolgen kann.

Dauer:

09/2022-08/2025

Eingeworbene Stellen:

1 Vollzeitequivalent

Gefördert durch:

BMBF