C3-Grid ist ein bereits beendetes Projekt im Rahmen von D-Grid, der Initiative zur Förderung eines Grid-basierten e-Science-Frameworks in Deutschland. Ziel des C3-Grid ist die Unterstützung des Workflows der Erdsystemforscher. Dabei wird eine Grid-Infrastruktur implementiert werden, die ein effizientes verteiltes Datenprocessing und interinstitutionellen Datenaustausch erlaubt. Basierend auf vorhandenen Grid-Technologien soll eine neue Generation eines kollaborativen Gesamtsystems entstehen, bestehend aus einem Meta-Directorysystem zur konsistenten Beschreibung der Daten, effektivem Zugriff auf Massendaten in föderierten Speichersystemen, integrierten Analysemöglichkeiten, Replikatverwaltung und Schedulingmechanismen zur Vermeidung von unnötigem Datentransfer.

 

Das "Collaborative Climate Community Data and Processing Grid" (C3-Grid INAD: Towards an INfrastructure for general Access to climate Data) bietet eine einfach zu handhabende Möglichkeit, auf Klimamodell- und Beobachtungsdaten zuzugreifen, die in weltweit verteilten Datenarchiven liegen. Unter anderem sind Modelldaten der ESGF Datenknoten (insbesondere die CMIP5-Rechnungen), Teile der CERA-Datenbank am Deutschen Klimarechenzentruzm DKRZ und aus Satellitendaten gewonnene Beobachtungsdaten der Satellite Application Facility on Climate Monitoring CMSAF (DWD) verfügbar. Das C3-Grid erlaubt neben einem Daten-Download auch Auswertungen der Datensätze mit Hilfe von standardisierten Arbeitsroutinen („Workflows“). Bei den aktuell fest implementierten Workflows handelt es sich um bestimmte wissenschaftliche Anwendungen und um Anforderungen für Klimadienstleistungen. C3-INAD ist das vom Referat Globaler Wandel des BMBF geförderte Anschlussprojekt zu C3-Grid.

Dauer:

09/2009-12/2014

Eingeworbene Stellen:

1 Vollzeitäquivalent

Gefördert durch:

BMBF

Projektwebseite:

http://www.c3grid.de/