14.02.2019

Während der ICON-Workshops arbeiteten die Entwickler gemeinsam vor Ort konzentriert an wissenschaftlichen Fragestellungen sowie an Infrastruktur- bzw. computerspezifischen Aspekten des ICON-Modellcodes. Zu Beginn gaben die beteiligten Institutionen einen Überblick zum aktuellen Stand ihrer Arbeiten, um gemeinsam die weiterführenden Arbeitsschritte zu planen und zu koordinieren. Anschließend arbeiteten mehrere Programmierer in verschiedenen sogenannten „Coding sprints“ - institutionsübergreifende Arbeitsgruppen - an konkreten Aufgabenstellungen, die gemeinsam wesentlich schneller und effizienter abgearbeitet werden konnten als von einzelnen Programmierern an ihren Instituten.

Das anschließende ICON-Infrastrukturtreffen widmete sich klassischen HPC-Infrastrukturthemen. Das DKRZ ist sehr stark in die technische Entwicklung der ICON-Infrastruktur eingebunden, wie beispielsweise der Optimierung des Codes, der parallelen Ein-und Ausgabe, der Entwicklung von Softwarekomponenten bzw. -Bibliotheken für MPI-Kommunikation, der Kopplung von Atmosphäre und Ozean oder der Visualisierung von Modellergebnissen.

Die beiden ICON-Treffen zeigten, dass eine erfolgreiche und effiziente Weiterentwicklung des ICON-Code regelmäßige Arbeitstreffen erfordert. Alle Arbeitsgruppen lieferten konkrete Ergebnisse mit den nächsten Arbeitsschritten und entsprechende Zuständigkeiten.

ICON-Meeting