12.09.2012

Über die gesamte Lebensdauer einer Installation erreichen die Energiekosten dieselbe Größenordnung wie für die Anschaffung. Bisherige Green IT-Lösungen lassen sich im Hochleistungsrechnen nicht umfassend anwenden. Ziel der Konferenz war es, Wissenschaftler, Entwickler, Hersteller und Nutzer zusammen zu bringen, um Ideen und Lösungsansätze im Hinblick auf eine Reduktion des Stromverbrauchs zu diskutieren. Die Erfahrungen der letzten drei Jahre haben gezeigt, dass sich dieser Rahmen sehr gut eignet, um diese Ziele umzusetzen. Kirk Camerun von Virgina Tech, USA, eröffnete als einer der Pioniere im Bereich „grüner Computertechnik“ die Konferenz mit dem Gastvortrag "The Powers That Be (in HPC)". Mit Natalie Bates von der Energy Efficient High Performance Computing Working Group und Enrique Quintana-Orti von der Universidad Jaume I in Spanien standen den Teilnehmern zwei weitere Experten für den Austausch und die Findung neuer Ideen und für das Zusammenspiel verschiedener Ansätze und Hintergründe zur Verfügung.
Auch im nächsten Jahr ist eine Neuauflage der Konferenz, dann in Dresden, geplant. Details dazu werden in Kürze auf der Konferenzwebseite veröffentlicht.

Weitere Informationen, Programm und Vortragsfolien der EnA-HPC.

In Kooperation mit der diesjährigen Konferenz fand der halbtägige Abschlussworkshop
des eeClust-Projektes statt. eeClust (Energieffizientes Cluster-Computing) ist ein vom BMBF gefördertes
Forschungsprojekt, das sich zum Ziel gesetzt hat, den Stromverbrauch in Rechnerclustern zu verringern,
indem nach einer Programmanalyse stromverbrauchende Komponenten abgeschaltet werden, wenn sie vorübergehend nicht in Benutzung sind.

Weitere Informationen zum Projekt eeClust.

 Teilnehmer der diesjährigen EnA-HPC