26.04.2019

de-Korea_Ludwig.jpgAm 25. April 2019 wurde im Rechenzentrum des Institute for Basic Science in Daejon, Korea ein neuer Supercomputer in Betrieb genommen. Während der feierlichen Einweihungszeremonie hielt Prof. Ludwig einen Festvortrag zum Thema „Climate Supercomputing in Germany“.

Das neue Rechnersystem der Firma Cray, welches nach dem ersten Buchstaben des hebräischen Alphabets Aleph getauft wurde, erreicht eine Spitzenrechenleistung von 1,43 PetaFLOPS. Die Rechenleistung liefern 468 Rechnerknoten mit insgesamt fast 20.000 Prozessorkernen auf Basis von Intels Skylake-Technologie.  Alephs Festplattensystem hat eine Kapazität von 8,5 Petabyte. Weitere 10 Petabyte Speicherplatz stehen im einem Bandarchiv zur Verfügung, das noch auf bis zu 43 Petabyte ausgebaut werden kann. Auf dem Supercomputer werden Anwendungen aus den Bereichen Klimaphysik, Hochenergiephysik, molekulare Zellbiologie sowie Datenwissenschaft modelliert.

Am Folgetag der Einweihungsfeierlichkeiten stellte Michael Böttinger am IBS-Institut in Busan in einem Vortrag die Arbeit der Visualisierungsgruppe am DKRZ vor. Im anschließenden Hands-On-Workshop zur Software ParaView erhielten die koreanischen Kollegen eine Einführung in die interaktive 3D-Datenvisualisierung in der Klimaforschung.

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Prof. Dr. Axel Timmermann (Mitte), Direktor des IBS Institute for Climate Physics, sowie Prof. Dr. Thomas Ludwig (rechts) und Michael Böttinger (links), beide vom DKRZ, vor dem Hochleistungsrechnersystem bei der Einweihung am 25. April 2019 beim Institute for Basic Science (IBS Institut for Clima Physics) in Korea.

Webmeldung (in Englisch) zur Einweihung des IBS: https://www.iccp.ibs.re.kr/newsroom/news/ibsiccp-supercomputer-aleph-boost-climate-research-south-korea