Hamburger Abendblatt, Ratgeber vom 05. Oktober 2021

PORTRÄT - Nobelpreisträger Hasselmann: Früher Mahner

Der Hamburger Nobelpreisträger Klaus Hasselmann gehört zu den Begründern der Klimaforschung. Mit Hilfe von Rechenmodellen erkannte der Physiker schon vor Jahrzehnten den menschengemachten Temperaturanstieg und forderte zum Handeln auf.

Tagesschau, Elena Weidt und Ralf Kölbel, SWR Wissenschaftsredaktion vom 05. Oktober 2021

Physik-Nobelpreis: Das Chaos verstehen

Für die Erforschung sogenannter komplexer Systeme haben Klaus Hasselmann, Syukuro Manabe und Giorgio Parisi den Physik-Nobelpreis bekommen. Ihre Arbeit hilft dabei, etwa das Klima besser zu verstehen.

Helmholtz-Klima-Initiative vom 19. August 2021

So heiß könnte unsere Zukunft werden

Dubai am Rhein? Die Temperaturen könnten in einigen Jahren hierzulande tatsächlich so hoch sein wie am Persischen Golf. Der Weltklimarat warnt davor, dass die globalen Temperaturen immer weiter steigen könnten. Aber was heißt das eigentlich, wenn die Welt im Schnitt 2 oder 4 Grad Celsius wärmer wird? Thomas Jung vom Alfred-Wegener Institut will greifbarer machen, was der Klimawandel ganz konkret für Menschen bedeutet. Mit einem Modell zeigen er und sein Team, wie unser Wetter von heute wäre, wenn die globalen Temperaturen um 2 oder 4 Grad steigen würden.

Spiegel Online vom 12. August 2021

So genau können Supercomputer die Klimazukunft berechnen

Mit immer schnelleren Hochleistungsrechnern wie dem »Mistral« in Hamburg simulieren Klimaforscher die kommende Heißzeit. Die Maschinen sind so gut, dass sie genaue Prognosen für einzelne Regionen auswerfen.

SAT1 Regional vom 11. August 2021

SAT1 Regional Hamburg: Meldung zum neuen Weltklimabericht

Die Sendung von Mittwoch, 11.08.2021 um 17:30 Uhr (ab Minute 6:30): Verheerende Brände in Südeuropa, Gluthitze in Kanada und Überschwemmungen in Deutschland - all das sind Extremweetterereignisse, die mit dem Klimawandel in Zusammenhang gebracht werden. Der Weltklimarat hat in seinem jüngsten Bericht betont, die Erderwärmung ist zweifelsfrei menschengemacht. Doch wie kann man die Bedrohung noch abwenden? In Hamburg stellte sich mit Prof. Jochem Marotzke ein Wissenschaftler, der an dem Bericht beteiligt war, den dringlichsten Fragen. (Fernsehbeitrag mit Animationen und Simulationen vom DKRZ)

Alfred-Wegener-Institut - Helmholtzzentrum für Polar- und Meeresforschung vom 14. Juli 2021

Projekt M-VRE: Virtuelles Forschungslabor für MOSAiC-Daten

Forschende auf der ganzen Welt sollen an den wertvollen Daten der MOSAiC-Expedition teilhaben können. Damit das schnell und nutzerfreundlich möglich ist, entwickelt das Alfred-Wegener-Institut gemeinsam mit dem DKRZ Hamburg und dem DLR Jena eine Reihe von Analyse-Tools, mit denen zunächst Forschende und später auch die breite Öffentlichkeit online auf die Arktisdaten zugreifen und damit arbeiten können. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung für drei Jahre mit rund 2 Millionen Euro gefördert.

Gauß-Allianz Infobrief - Ausgabe 91 (Juli/August 2021) vom 12. Juli 2021

Hamburg Climate Futures Outlook

Der Exzellenzcluster Climate, Climatic Change, and Society (CLICCS) legt mit dem Hamburg Climate Futures Outlook 2021 eine neue Studie vor, die untersucht, inwieweit eine Klimazukunft mit Netto-Null-Emissionen bis 2050 möglich und plausibel ist. Das Fazit: Eine vollständige Dekarbonisierung bis 2050 ist derzeit nicht plausibel. Für dieses Ziel müsste der gesellschaftliche Wandel erheblich ehrgeiziger ausfallen. Der Exzellenzcluster CLICCS wird von der DFG gefördert und kooperiert mit elf Partnerinstituten, darunter dem DKRZ.

Die Welt vom 12. Juni 2021

Hamburg will jetzt seine Klimaziele anpassen

Wissenschaftler der Uni Hamburg sehen zu wenig Tempo bei der Abkehr vom Kohlenstoff. Bis 2050 sei eine Dekarbonisierung so nicht zu schaffen. Trotz eines bereits vorhandenen Klimaplans will der Senat nun nachsteuern.

Gauß-Allianz Infobrief Ausgabe 90 vom 11. Juni 2021

GA-Mitglieder auf der ISC 21 Digital

Vom 24. Juni bis zum 2. Juli findet die größte wissenschaftliche HPC-Konferenz Europas, die ISC High Performance, zum zweiten Mal in Folge als digitales Format statt. Mehrere Mitgliedseinrichtungen der GA präsentieren ihre aktuellen Aktivitäten in diesen Bereichen, im Rahmen virtueller Messestände und beteiligen sich am wissenschaftlichen Konferenzprogramm. Das DKRZ ist mit einem virtuellen Stand vertreten, der den zukünftigen Supercomputer Levante und das neue Hierarchische Datenmanagementsystem für die Archivierung und Verwaltung von Klimadaten, sowie zahlreiche Visualisierungen der neuesten Klimasimulationen für den 6. Weltklimabericht des IPCC vorstellt.

Die Welt vom 10. Juni 2021

Hamburg Climate Futures Outlook: Uni Hamburg hält Klimaneutralität bis 2050 für unrealistisch (CLICCS)

Fast inflationär nennen Regierungen und Unternehmen derzeit Zielmarken für die totale „Dekarbonisierung“. Das Netzwerk für Klimaforschung erforscht, welche Szenarien plausibel sind. Es kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: Das Netzwerk für Klimaforschung an der Universität Hamburg allerdings hält eine Weltgesellschaft ohne den Ausstoß von Treibhausgasen bis zum Jahr 2050 nach aktuellem Stand für unrealistisch.

Europa-Universität Flensburg vom 07. Juni 2021

Projekt der Europa-Universität Flensburg „Der Norden taucht ab“

Gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), führt die Europa-Universität Flensburg ein Projekt zum Thema Klimawandel in Norddeutschland mit dem Titel „Der Norden taucht ab“ durch. Im Zuge dessen wird eine Kernausstellung entwickelt, die sowohl in Schulen als auch öffentlich wirksam an Standorten wie der Phänomenta Flensburg und dem Multimar Wattforum ausgestellt wird. In dieser Kernausstellung werden Informationstafeln zum Thema „Klimawandel global“ aufbereitet und ausgestellt, u.a. auch mit Abbildungen des DKRZ.

Ernst Klett Verlag vom 07. Juni 2021

"Anstöße - Gesellschaftslehre mit Geschichte" - Schulbuch für Berufliche Gymnasien

Herausgeber: Maria Brathe und Jörg Köchling Abbildung S. 26 "Globale Erwärmung, wenn die Abweichung zum Trend wird"

GA-Infobrief Nr. 89 vom 12. Mai 2021

Jetzt online: CMIP6-Klimasimulationen

Informationen und animierte Visualisierungen der neuen Klimasimulationen für das Modellvergleichsprojekt CMIP6 (Coupled Model Intercomparison Project Phase 6) sind jetzt auf der DKRZ-Webseite verfügbar. Die umfangreichen Szenarienrechnungen wurden auf dem Supercomputer des DKRZ für den 6. Sachstandsbericht des Weltklimarats IPCC durchgeführt.

ERNST KLETT VERLAG vom 09. Mai 2021

TERRA Geografie Gymnasium 7 SN (Lehrwerk)

Verwendung der DKRZ-Abbildung "Simulierte Meereis- und Schneebedeckung" im Schulbuch des ERNST KLETT VERLAGs

Der Facility Manager vom 18. März 2021

Engie erhält Auftrag vom DKRZ

Das Deutsche Klimarechenzentrum (DKRZ) hat Engie Deutschland im Januar 2021 für die Erweiterung des Rechenzentrums am Standort Hamburg beauftragt. Der Dienstleister für Technik, Energie und Service liefert dabei als Generalunternehmer alle Gewerke und Bauleistungen aus einer Hand. Aktuell wird das Zentrum vollständig für den neuen Hochleistungsrechner HLRE-4 modernisiert und erweitert. Dabei erbringt der GU alle Bauleistungen für das DKRZ – von Kälte und Kühlwasser über die Starkstromanlagen und die komplette MSR-Technik inklusive Energiemonitoring bis hin zum Innenausbau und zum Stahlbau.

WDR Fernsehen vom 22. Februar 2021

Klimawandel: Was die Wissenschaft wirklich weiß (...und was nicht)

Doku & Reportage: Kaum ein Thema erhitzt die Gemüter so sehr, wie der menschengemachte Klimawandel. Die einen schlagen Alarm, andere beklagen Alarmismus. Wie groß ist das Klimaproblem tatsächlich? Wie weit reicht der Konsens in der Klimawissenschaft. Wo endet er? Und was bedeutet das für das Leben auf unserem Planeten?

GA-Infobrief: Infobrief Nr. 87 vom 08. Februar 2021

Neue Magnetbandkassetten fürs DKRZ-Archiv

Im November 2020 erweiterte das DKRZ sein Datenarchiv um 4.500 Magnetbandkassetten, so dass Klimaforschenden zusätzliche 40,5 Petabyte für die Langzeitarchivierung ihrer Modellergebnisse zur Verfügung stehen.

HPC wire vom 01. Februar 2021

Visualization and FS Use Cases Show Value of Large Memory Fat Nodes on Frontera

Frontera, the world’s largest academic supercomputer housed at the Texas Advanced Computing Center (TACC), is big both in terms of number of computational nodes and the capabilities of the large memory “fat” compute nodes. A couple of recent use cases - among them a 180-degree High Resolution Climate Simulations by DKRZ - demonstrate how academic researchers are using the quad-socket, 112-core, 2.1TB persistent memory to support Frontera’s large memory nodes.

Newsroom der Universität Hamburg vom 16. Dezember 2020

Klimaschutz an der Bundesstraße 45: Wie die Universität mit Hochleistungsrechnern Labore heizt

Auf dem KlimaCampus der Universität stehen zwei Gebäude direkt nebeneinander: das Institut für Technische und Makromolekulare Chemie und das DKRZ. Das eine benötigt enorm viel Wärme, das andere stellt enorm viel überschüssige Wärme her. Nun profitieren beide voneinander – durch eine clevere Lösung.

Publikum.net - Social Media meets News vom 10. Dezember 2020

Wie die Tiefsee das Klima beeinflusst

Dr. Thomas Runge erklärt, wie die Ozeane unser Klima beeinflussen und welche Schlüsselposition vor allem der Südozean rund um die Antarktis im so genannten globalen Förderband der Meere einnimmt.

Gauß-Allianz: Infobrief Nr. 86 vom 09. Dezember 2020

AIM: Künstliche Intelligenz für die Erdsystemforschung

Zur Unterstützung der Forschenden der Helmholtz-Gemeinschaft bei der Evaluation sowie beim Einsatz von Machine Learning (ML) und Künstlicher Intelligenz für die Erdsystemforschung finanziert die Helmholtz-Gemeinschaft das spezialisierte Support-Team AIM (Artificial Intelligence innovates Earth System Analytics and Modelling) am DKRZ.

Gauß-Allianz: Infobrief Nr. 86 vom 09. Dezember 2020

Neues Exabyte-Archiv fürs DKRZ

Das DKRZ vergibt einen Fünfjahresvertrag über Lieferung und Service eines neuen Hierarchischen Datenmanagementsystems (HSM) an Cristie Data.

funkschau.de - Business Network ITK vom 02. Dezember 2020

Christie Data erhält Datenmanagement-Projekt

Christie Data und das Deutsche Klimarechenzentrum schließen einen Vertrag für fünf Jahre. In diesen liefert Christie Data ein neues hierarchisches Speichermanagementsystem und erbringt auch die Services dafür. Dafür sind auch Technologien von StrongBox und Huawei im Einsatz.

HYPERRAUM.TV vom 04. Dezember 2020

Das Klimasystem zwischen chaotischen lokalen Phänomenen und deterministischem globalen Antrieb der Kohlendioxid-Emissionen

Klimamodelle arbeiten mit Vereinfachungen der mathematischen Gleichungen, die die chaotischen Systeme auf kleinster Skala dennoch mathematisch korrekt simulierbar machen. Das Chaos in den kleinskaligen Prozessen führt allerdings zu einer Unschärfe der Ergebnisse. Dennoch ist gerade der globale Temperaturanstieg des vom Menschen gemachten Klimawandels gut prognostizierbar. Denn der Homo Sapiens bläst inzwischen so viel Kohlendioxid in die Atmosphäre – das massive Treibhausgas -, dass durch diesen starken Antrieb von außen aus dem Chaos des fragilen Gleichgewichts der Natur ein weitgehend deterministisch berechenbares System erwächst.

HYPERRAUM.TV vom 27. November 2020

Klimamodellierer und die Beherrschung der großen Skalen

Jörn Behrens ist Mathematiker und befasst sich am Excellenzcluster mit der numerischen Modellierung von Klimamodellen. Mit Susanne Päch spricht er über die Schwierigkeiten, die es für Klimaforscher macht, die große Bandbreite von Skalen der Prozesse in Raum und Zeit in den Griff zu bekommen. Derzeit forscht Behrens mit seinem Team daran, wie sie künftig so flexibel abgebildet werden können, dass auch kleinskalige Prozesse in globalen Modellen über Jahrhunderte berechenbar werden.

HYPERRAUM.TV vom 20. November 2020

Von der Gleichung zur Visualisierung: die sieben wichtigsten Arbeitschritte der Klimamodellierung

In diesem Bonus-Clip zum Schwerpunktthema Klimamodellierung ein Überblick über die wesentlichen Arbeitsschritte, die nötig sind, um das Erdsystem numerisch berechnen zu können. Susanne Päch sprach dazu noch einmal mit dem Mathematiker Jörn Behrens von der Uni in Hamburg, der genauer erklärt, wie Schritt um Schritt aus den naturwissenschaftlichen Gleichungen zuletzt Abbildungen werden und wie es zudem gelingt, daraus auch mögliche Zukünfte zu modellieren.

Max Planck Forschung vom 18. November 2020

Riskante Kühlung

Vulkane als Ideengeber: Bei ihren Ausbrüchen stoßen sie große Mengen an Schwefel-dioxid aus und kühlen so das Klima. Als ein Mittel des Geoengineerings diskutieren Fachleute daher, die Erd-erwärmung durch gezielte Freisetzung des Gases einzudämmen. Ob das funktionieren könnte und welche Gefahren damit verbunden wären, untersucht Ulrike Niemeier vom Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg.

it-zoom.de vom 16. November 2020

Datenmanagement in Exabyte-Dimensionen

Das Deutsche Klimarechenzentrum (DKRZ) hat mit Cristie Data einen Fünfjahresvertrag für Lieferung und Service eines neuen hierarchischen Speichermanagementsystems (HSM) unterzeichnet. Der Spezialist für Speicher-, Backup- und Disaster-Recovery-Systeme nutzt dazu die metadatengesteuerte Workflow-Engine von Strongbox Data Solutions in Verbindung mit den Oceanstor-Systemen von Huawei.

Pressebox vom 16. November 2020

Cristie Data gewinnt Exabyte-Datenmanagement-Projekt beim Deutschen Klimarechenzentrum (DKRZ)

Cristie Data, der Spezialist für zuverlässige Speicher-, Backup- und Disaster Recovery- Lösungen, unterzeichnete einen Fünfjahresvertrag für die Lieferung und Service eines neuen hierarchischen Speichermanagementsystems (HSM) beim Deutschen Klimarechenzentrum (DKRZ).

HYPERRAUM.TV vom 13. November 2020

Die Validierung von Klimamodellen mit historischen Daten und internationaler Analyse

In der Wissenschaft gehört die experimentelle Überprüfung von Modellen zum Tagesgeschäft. Für langfristige Klimamodelle ist dies jedoch schwierig, denn sie ist im Labor nicht machbar. Die internationale Forschungsgemeinschaft der Klimamodellierer validiert die Modelle heute mit zwei Methoden: zum einen über historische Klimadaten, die bis zur Auswertung von Kirchenbüchern reichen, zum anderen durch den Vergleich unterschiedlicher Modelle und Lösungsansätze ihrer Mitglieder. So werden Modelle zwar im wissenschaftlichen Wettbewerb entwickelt, aber auch durch einen weltweit standardisierten Prozess der Algorithmen und Programme gegenseitig analysiert.