20.06.2016

Als eine der wichtigsten internationalen Veranstaltungen für Hochleistungsrechnen und Europas größte Ausstellung auf diesem Gebiet bringt die ISC zahlreiche HPC-Anbieter, Universitäten und Forschungseinrichtungen zusammen. Das DKRZ ist auf der ISC’16 wieder als einer von fast 150 Ausstellern vertreten.

Neben aktuellen Klimasimulationen präsentiert das DKRZ auf seinem Stand Nr. 550 den Endausbau seines HPC-Systems „HLRE-3“, seine Datendienste am Beispiel des Projekts „CMIP-5“ und – als Projektkoordinator – das neue Exzellenzzentrum für europäische Wetter- und Klimamodellierung „ESiWACE“.

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DKRZ-Booth at ISC'16

ISC'16 Vis at Nvidea boothNvidia präsentiert an ihrem Stand eine interaktive Visualisierung für große Datensätze am Beispiel von Daten eines wolkenauflösenden Atmosphärenmodells für Deutschland, die im Rahmen des Projekts HD(CP)2 am DKRZ berechnet wurden. Für die 3D-Visualisierung der Daten wird hier ein neues Paraview-Plug-in von NVidia eingesetzt.

Beim Vortragsprogramm leitete Prof. Thomas Ludwig leitete am 21. Juni die Session „Climate & Weather“ und war Mitorganisator des Workshops Energy-Aware High Performance Computing (EnA-HPC), der am 23. Juni auf der ISC’16 stattfand.
Dr. Julian Kunkel leitete am 21. Juni die Research Papers Session “Communication Runtime” und trat am 22. Juni bei der Birds-of-Feather (BoF)-Session “The I/O Community Hosting the High-Performance Storage List” sowie am 23. Juni bei “HPC I/O in the Data Center (HPC-IODC)” als Vortragender auf. Außerdem moderierte er am 22. Juni das Panel „Parallel File System – Quo Vadis?“ und organisierte am 23. Juni die Veranstaltung “HPC I/O in the Data Center (HPC-IODC)”. Bei der Posterausstellung erhielt Julian Kunkels Poster zum Thema “Analyzing Data Properties Using Statistical Sampling Techniques – Illustrated on Scientific File Formats & Compression Features” den Preis für das beste Poster.

Das Team der DKRZ-Forschungsgruppe „Wissenschaftliches Rechnen“ nahm an der Student Cluster Competition teil. Als eines von zwölf und als einziges deutsches Team hat sehr gute Ergebnisse erzielt: Mit 12,29 TeraFLOPS wurde nur knapp der erste Platz im Wettbewerb um das beste HPL-Ergebnis verfehlt. Auch bei der Überraschungsanwendung CloverLeaf und der eigenen Graph500-Implementierung schnitt das Team sehr gut ab.

Weblink zu vollständigen TOP500-Liste: http://www.top500.org/list/2016/06/