Video 1: Verlauf der für das "1,5°C-Szenario" SSP1-1.9 projizierten Temperaturänderungen. Dieses Szenario wurde nur von einem Teil der Modelle simuliert, so dass das Signal-zu-Rauschverhältnis hier weniger gut ist. Aber obwohl die projizierte Temperaturänderung im globalen Mittel hier nur eine zusätzliche Erwärmung von etwa 0,5 Grad C gegenüber dem Vergleichszeitraum 1995-2014 beträgt, ist das typische Erwärmungsmuster trotz des stärkeren Klimarauschens zu erkennen.

Video 2: Verlauf der für das "2°C-Szenario" SSP1-2.6 projizierten Temperaturänderungen. Dieses Szenario entspricht etwa dem CMIP5-Szenario RCP2.6. Gegenüber der oben gezeigten Simulation für SSP1-1.9 erkennt man eine deutlichere Erwärmung.

Video 3: Verlauf der für das mittlere Szenario SSP2-4.5 projizierten Temperaturänderungen. Dieses Szenario entspricht etwa dem CMIP5-Szenario RCP4.5 und geht von einer Stabilisierung der CO2-Konzentration auf etwas höherem Niveau aus, so dass sich ein gegenüber dem vorindustriellen Niveau um 4,5 W/m2 gesteigerter Strahlungsantrieb ergibt. Auf den Kontinenten überschreitet die Erwärmung Ende des Jahrhunderts deutlich 2°C.

Video 4: Verlauf der für das moderat pessimische Szenario SSP3-7.0 projizierten Temperaturänderungen. Dieses Szenario liegt mit 7 Watt/m² in 2100 im mittleren bis oberen Bereich der Bandbreite aller Szenarien.

Video 5: Verlauf der für das pessimistische Szenario SSP5-8.5 projizierten Temperaturänderungen. Dieses Szenario entspricht in etwa dem CMIP5-Szenario RCP8.5 und markiert den oberen Rand der Bandbreite plausibler Szenarien. Große Teile der Kontinente erwärmen sich bis Ende das Jahrhunderts um mehr als 5°C - ein Temperaturniveau, was es auf der Erde in den letzten paar Millionen Jahren nicht gab!

Visualisierung: Michael Böttinger, DKRZ

Datenaufbereitung: Axel Lauer und Veronika Eyring, DLR

Literatur: Tebaldi et al. 2021, Earth Syst. Dynam., 12, 253–293, 2021, https://doi.org/10.5194/esd-12-253-2021